Infos, die helfen können:

Aggressive Tiere

Manche sonst überaus friedlichen Tiere können aus panischer Angst sehr aggressiv beim Tierarzt reagieren. Da heißt es einfach: „Alles was 2 Beine hat: Ruhig bleiben!“ Besprechen Sie den Besuch mit so einem Problempatienten VORHER mit uns ab, so dass es wir die Situation so praktikabel wie möglich handhaben können. Keine Sorge, meistens gibt es eine angemessene Lösung!

Angst

Ein Teil unserer Patienten, die schon mal einen Tierarzt kennengelernt haben, empfinden Angst. Wobei – gerade beim jungen Hund – jeder „positive“ Tierarztbesuch (ohne Schmerzen, nur mal zum Wiegen kommen, viele Leckerli fressen) Vertrauen aufbaut und dem Tier hilft mit der Angst besser fertig zu werden. Planen Sie doch besonders bei ängstlichen Patienten mal einen Besuch ohne Behandlung bei uns ein! Wir beschäftigen uns mit Ihrem Haustier auch „nur mal so“!

Bachblütentherapie

Zur unterstützenden Behandlung von Krankheiten und Verhaltensproblemen, besonders gern auch bei trauernden Tieren, stellen wir individuell abgestimmte Blütenmischungen her.

Diätfuttermittel

Das Angebot von Diätfuttermitteln ist mittlerweile riesig. Neben den speziellen Futtermitteln für verschiedene Größen und Aktivitätsstufen, bieten die Hersteller für viele, häufig auftretende Krankheiten spezielle Diäten an. Wir haben für diverse diätetische Probleme Futter vorrätig. Ist das nicht der Fall, sind wir gern bei Auswahl und Bestellung des passenden Futters behilflich.

Einschläfern

Über das Lebensschicksal eines Haustieres zu entscheiden, ist die wohl schwerste Aufgabe für einen Tierbesitzer.

Wir bemühen uns, Ihnen alle erdenkliche Hilfestellung zu geben, damit Sie die richtige Entscheidung treffen können. Wenden Sie sich bitte immer vertrauensvoll an uns, wir besprechen in Ruhe und Sachlichkeit, was Ihnen auf dem Herzen liegt.

Wir wollen, dass unsere Patienten ein würdiges Ende finden.
Wer sein Tier selbst bestatten will, bekommt unsere Unterstützung. Ansonsten vermitteln wir zu einem vertrauenswürdigen Tierkrematorium oder zu einem Tierfriedhof.

EU-Reise/Impfpass

Soll ein Haustier (Hund, Katze, Frettchen) in das Europäische Ausland verreisen, braucht es einen EU-Paß. Wir stellen diesen gerne aus. Ihr Tier muss einen Transponder haben und geimpft sein.

Flugbox

Wir haben einige Flugboxen für große Hunde. Egal ob für Reiseangelegenheiten, im Rahmen der Verhaltens-therapie oder im Krankheitsfalle verleihen wir gerne die Boxen gegen eine Gebühr.

Informationsmaterial

Von vielen Pharmafirmen liegen über gängige Fragen und bestimmte Medikamente Broschüren und Infohefte in der Praxis zur kostenlosen Mitnahme aus.

Impfpass

Es werden in diesem Pass nur Impfungen eingetragen. Bei der Erstimpfung bekommt der Impfling von uns einen Pass ausgestellt.

Impferinnerungen

Wir schreiben für die Wiederholungsimpfung des folgenden Jahres Erinnerungskarten. Damit diese auch ankommen, müssen Sie uns bitte bei Adressänderungen immer umgehend informieren

Katzenkörbe zum Ausleihen

Sollten Sie keinen Transportkorb für Ihr Tier besitzen oder für eine besonders wilde Katze einen Zwangskorb benötigen, bieten wir Ihnen an, sich bei uns einen entsprechenden Korb / Transportmedium auszuleihen. Sie müssen bei Abholung nur ein Pfand hinterlegen.

Kotprobenuntersuchung

Egal ob von Hund, Katze, Heimtieren, Pferden, Exoten oder Vögeln, wir untersuchen die Kotproben ihrer Haustiere!
Wenn es um Würmer geht, sollten Sie eine etwa kirschgroße Kotmenge in einen kleinen Behälter  sammeln. Beim Verdacht auf Bandwürmer sollte es eine Sammelkotprobe von 3 aufeinander folgenden Tagen sein.
Bei dem Verdacht auf Einzellern (besonders bei Schlangen, Schildkröten und Echsen) wie z.B. Amöben muss die Kotprobe frisch sein, d.h. nicht älter als 2 Stunden!

Lebenserwartung

Durchschnittliche Lebenserwartung bei
kleinen Hunden:12 – 15 Jahre
mittelgroßen Hunden: 10 – 14 Jahre
großen bis sehr großen Hunden: 8 – 12 Jahre
Katzen: 13 – 16 Jahre
Meerschweinen: 4 – 8 Jahre
Kaninchen: 6 – 11 Jahre
Ratten: 1,5 – 3,5 Jahre
Mäuse: 2 – 3 Jahre
Hamster: 1 – 2 Jahre
Frettchen: bis 9 Jahre
Chinchilla: bis 16 Jahre
Wellensittiche: ca. 10 Jahre
Papageien: 50 – 70 Jahre
Bartagamen: ca. 15 Jahre
Kornnattern: bis 20 Jahre
Leopardgecko: ca. 20 Jahre
Griechische Landschildkröten: 70 – 80 Jahre
Schmuckschildkröten: 30 – 40 Jahre

Maulkorb

Eine Maulschlinge oder –korb muss manchmal zum Bändigen unbändiger Hunde angelegt werden, um das Verletzungsrisiko für alle Beteiligen (auch für den Hund!) zu minimieren. Auf den Tierhalter wirkt das manchmal sehr gefühllos. Vertrauen Sie uns bitte unbedingt, wir fügen Ihrem Hund kein Leid zu. Je schneller und sicherer wir behandeln können, desto weniger wird Ihr Hund gestresst.

Normaltemperatur

Innere Körpertemperatur (im Anus mit einem normalen Fieberthermometer gemessen) Hund: 38 – 39 °C, Katze: 38 – 39,3 °C, Kaninchen: 39,0 °C –  40,8 °C, Meerschweine: 37,5 °C – 39,5 °C. Bei Aufregung oder körperlicher Anstrengung kann die Temperatur noch höher liegen.

OP-Vorbereitung

Ist Ihr Tier für einen kleinen Eingriff oder ein Operation angemeldet, muss es unbedingt nüchtern sein. Das bedeutet, bei Hund und Katze, vielen Heimtieren und Vögeln, 18 Stunden überhaupt gar kein Futter! Allen Nagern (Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten, Mäusen usw.) sollte in den 18 Stunden noch Heu angeboten werden. Auch Reptilien müssen nüchtern bleiben.
Weiterhin sollte für Hund und Katze eine eigene Decke, die nach seiner vertrauten Umgebung riecht, mitgebracht werden.

OP-Nachsorge

Wir beraten Sie beim Abholen ihres frisch operierten Tieres immer sehr ausführlich und beantworten alle Fragen, die Ihnen auf der Seele liegen. Sie bekommen in der Regel eine Zusammenfassung in schriftlicher Form mit, damit Sie sich nicht unsicher fühlen.

Schmerztherapie

Die spezielle Diagnostik und Therapie von schmerzhaften Störungen des Bewegungsapparates liegt uns besonders am Herzen. Für ausführliche Untersuchungen vergeben wir in der Regel außerhalb unserer Sprechstunde Termine.

Taxi

Wir arbeiten mit einem Taxiunternehmen zusammen, welches Sie und Ihr Tier ohne Probleme zu uns und von uns weg transportiert. Fragen Sie uns!
Telefon: 040 / 611122

Tierpension

Wir haben Adressen von Tierpensionen, wo Sie laut Aussage unserer Kunden Ihr Haustier für einige Zeit bedenkenlos unterbringen können. Fragen Sie bitte nach, wir können Ihnen Informationsmaterial zur Verfügung stellen.

Transport von Reptilien

Bedenken Sie, dass Sie Tiere transportieren, die eine wechselwarme Körpertemperatur haben. In den kühlen und kalten Jahreszeiten müssen Sie unbedingt eine Wärmflasche (Wassertemperatur nicht höher als 40°C) für das Tier mitnehmen. Weiterhin sollte das Tier gut geschützt in einem festen Behältnis (Plexiglaskasten, Papp- oder Styroporkarton…) sitzen. Schlangen und kleinere Echsen werden gerne in Stoffbeuteln transportiert; diese müssen auf links gedreht werden, damit sich die Tier nicht in schlecht vernähten Fäden etwas abschnüren. Sagen Sie bitte am Empfang Bescheid, wir setzen die Tier eventuell nach ihrer Ankunft unter Rotlicht.

Urinproben

Bei dem Verdacht einer Blasen- oder Nierenerkrankung wäre es sehr hilfreich direkt zum Besuch Urin mitzubringen. Als Transportgefäß eignen sich bestens alte Marmeladengläser. Bei Hunden fängt man mit einem Gefäß z.B. einer alten Suppenkelle beim Harnen den Urin auf. Bei Katzen (Kaninchen) kann man das Klo entleeren, die Katze auf das blanke Klo gehen lassen und dann den Urin auffangen. Oder man kann sich ein Spezialkatzenstreu „Catkor“ bei uns besorgen. Es besteht aus kleinen Plastikkügelchen, so dass die meisten Katzen das Gefühl haben, es wäre Streu in der Katzentoilette. Der Urin läuft aber durch und kann am Boden der Toilette mit einer Pipette aufgenommen werden.

Zucht

Wir beraten Sie gerne in Zuchtfragen. Sie können bei uns den
optimalen Deckzeitpunkt bestimmen lassen (Vaginalabstrich oder Progesteronbestimmung)

Verabreichen von Tabletten

1) Den meisten Patienten kann man eine Tablette untermogeln… Voraussetzung ist, dass der Patient hungriger ist als sonst (Mahlzeit verschieben). Dann sollte man ein besonders schmackhaftes Futter wählen (z.B. Leberwurst, rohes Fleisch, Käse) und drei bis vier kleine Häppchen formen. In einem wird die Tablette versteckt. Man füttert anfangs erst ein „ungespicktes“ Leckerli und hinterher das „Gespickte“.
2) Man kann sich natürlich auch ein Herz fassen und die Tablette seitlich tief in den Rachen schieben, wenn man sie bis über den Zungenwulst schiebt, kann das Tier die Tablette nicht mehr ausspucken. Wenn man ein Tier danach anpustet, wird in der Regel der Schluckreflex ausgelöst.
3) Bei geschmacklich relativ neutralen Tabletten, könnte man diese pulverisieren und unter leckeres Futter mischen.